Vom Hopfengarten ins Sudhaus: Der 2024er Hopfen-Engel ist in der Flasche!
Auch wenn im Herbst die Tage kürzer werden und die Temperaturen sinken: Es gibt auch noch positive Nachrichten: Wir haben wieder einen Hopfen-Engel!
Bei dieser Sonderausgabe unseres Angele-Pils kommt erntefrischer Hopfen zum Einsatz, den wir bei unserem Hopfenbauer Robert Bentele in Tettnang frisch am Brautag holen und gleich bei uns verarbeiten. Das geht natürlich nur dann, wenn Hopfen geerntet wird. Hopfenernte ist, je nach Witterung und Vegetationsverlauf Ende August/ Anfang September. Dann brauen wir den Hopfen-Engel. Nach der ca. einwöchigen Hauptgärung reift das Bier dann mehrere Wochen bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bei uns im Lagerkeller. Ungefähr Mitte Oktober ist das Bier fertig und wir haben es zur Abfüllung frei gegeben.
Der Hopfen kommt pflückfrisch aus dem Hopfengarten. Daher war es auch dieses Jahr spannend, wie er denn nun letztendlich schmeckt. Denn eines ist sicher: Bisher hat er noch in keinem Jahr genau gleich geschmeckt wie im Vorjahr. Der diesjährige Sud ist recht spritzig, elegant trocken, mit einer klassichen Hopfennote. Kein Schnickschnack, ein frisches, aromatisches Pils, das Lust macht auf mehr. Nicht bitter sondern angenehm herb. Dabei kommen die typischen Tettnanger Aromakomponenten wunderbar zur Geltung: Zitrone, frische Gräser, etwas Gurke (kein Witz!) und – ja, auch das ist möglich – einfach nur wunderbarer, frischer Hopfen 😉 .
Neben der Flaschenabfüllung haben wir noch einige Fässer abgefüllt und ab November servieren wir den Hopfen-Engel frisch gezapft bei uns im Brauerei-Gasthof.
Hier nochmal das Prinzip:
Erntefrischen Hopfen, direkt aus dem Hopfengarten der Familie Bentele in Tettnang, haben wir nur wenige Stunden nach der Ernte in einem Sondersud Angele-Pils verarbeitet. Frischer, direkter und aromatischer geht nicht!
Nur einmal im Jahr, zur Hopfenernte Ende August, kann ein solches Bier gebraut werden. Nach dem Sudvorgang und der circa einwöchigen Hauptgärung kommt das Bier in den Lagerkeller und reift dort bei Temperaturen um den Gefrierpunkt langsam und schonend über mehrere Wochen bis zur Vollendung. So schnell alles am Anfang gehen mußte: Jetzt braucht es Ruhe, Zeit und das Können eines erfahrenen Braumeisters..
Die Fakten:
Braumalz: Pilsner Malz aus der Mälzerei Schwabenmalz, Baustetten
Stammwürze: 11,8 vol%
Hopfung: 2021er und 2022er Tettnanger Perle, 2022er Tettnanger Tettnanger, 2023er Tettnanger Tettnanger frischer Doldenhopfen.
P.S.: Das mit der Namensgebung beim Hopfen mag etwas verwirrend sein, daher ein paar erklärende Worte: Der Namen eines Hopfens setzt sich zusammen aus dem Anbaugebiet, aus dem er kommt (Tettnang, Hallertau, Saaz, Spalt, etc. …) und der Sorte (Herkules, Perle, Mandarin Baravia, etc. …). „Tettnanger Tettnanger“ gibt also zum einen die Herkunft (Tettnang) und zum anderen die Sorte „Tettnanger“ wieder.
Verfügbarkeit: Ab Ende Oktober 2023 in der Flasche bei uns im Brauerei-Kontor und in einigen Fachmärkten in Ummendorf und Biberach und ab dem 10. November 2023 nach unseren Herbstferien auch wieder im Brauerei-Gasthof frisch vom Faß. Wenn er weg ist, ist er weg.